
31. März 2025
Bleiben Sie up to date! Hier teilen wir mit Ihnen die wichtigsten Neuigkeiten zur Systemtherapie. Nach jedem großen Kongress erwarten Sie kurze Videos mit einer Zusammenfassung der Studienergebnisse, die man kennen muss.
Schauen Sie sich auch unsere Lernvideos zu verschiedenen Themen an. Sie finden auch hilfreiche Algorithmen, Formulare und natürlich Muster-Kostenübernahmeanträge.
31. März 2025
27. März 2025
21. März 2025
28. Februar 2025
30. Januar 2025
29. Januar 2025
28. Januar 2025
16. Dezember 2024
26. November 2024
17. November 2024
31. Oktober 2024
17. Oktober 2024
10. Oktober 2024
17. September 2024
14. August 2024
01. August 2024
17. Juli 2024
01. Juli 2024
30. Juni 2024
24. Juni 2024
In vielen Kliniken werden die genetischen Befunde aufgrund von datenschutzrechtlichen Bedenken nicht ins Tumorkonferenzprotokoll übernommen.…
Man freut sich immer, wenn tolle neue Daten vorgestellt werden, aber die richtige Arbeit beginnt oft erst danach: Mit dem Schreiben des Kostenübernahmeantrags. Auch wenn die Studiendaten so überzeugend sind, dass eine formale Zulassung nur eine Frage der Zeit ist, muss für jede Patientin eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse im Vorfeld gesichert werden. Eine Verordnung ohne einen genehmigten Kostenübernahmeantrag kann für die Klinik/Praxis sehr teuer werden!
Damit Sie nicht für jede Substanz einen Kostenübernahmeantrag neu schreiben müssen, werden wir hier Mustervorlagen zur Verfügung stellen. Diese können Sie natürlich anpassen.
Mustervorlage
Beim HR+ HER2- Mammakarzinom mit PIK3CA-Mutation und Diagnose der Fernmetastasierung während oder innerhalb von 12 Monaten nach Ende der adjuvanten endokrinen Therapie verlängert die Kombination Inavolisib + Palbociclib + Fulvestrant das progressionsfreie und das Gesamtüberleben signifikant. Inavolisib wurde bereits in den USA zugelassen, die Zulassung in der EU wird für 2025 erwartet. Es existiert auch ein Härtefallprogramm!
Mustervorlage
Beim triple-negativen Mammakarzinom mit einem invasiven Tumorrest nach Neoadjuvanz stehen mehrere post-neoadjuvante Strategien zur Verfügung: Pembrolizumab (wenn neoadjuvant begonnen), Olaparib (bei BRCA1/2-Mutation) oder Capecitabin. Ob diese Optionen miteinander kombiniert werden sollen, bleibt unklar. Da Pembrolizumab formal nur für eine postoperative Monotherapie zugelassen ist, sollte eine Kostenübernahme im Vorfeld beantragt werden.
Mustervorlage
Klassischerweise wird beim "triple-positiven" metastasierten Mammakarzinom eine First-line Chemotherapie mit Taxan + duale Blockade (Trastuzumab / Pertuzumab) empfohlen. Nach Absetzen der Chemotherapie wird die duale Blockade mit endokriner Therapie als Erhaltungstherapie bis zum Progress fortgeführt. In der PATINA-Studie führte die Hinzunahme von Palbociclib zur Erhaltungstherapie zu einer deutlichen Verlängerung des progressionsfreien Überlebens.
Mustervorlage
Auf dem ASCO Kongress gehörte die DESTINY-Breast06 Studie definitiv zu den Highlights. Patientinnen mit HR+ HER2 ultralow Erkrankung (definiert als HER2 Score 0 mit schwacher Färbung von mindestens einer Tumorzelle) profitierten von T-DXd hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens, verglichen mit Monochemotherapie nach Wahl des Arztes.
Mustervorlage
Die meisten Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom werden neoadjuvant behandelt, häufig in Kombination mit Pembrolizumab. Unabhängig vom Ansprechen wird Pembrolizumab nach der Operation fortgeführt. Ob im Fall einer non-pCR die zusätzliche Capecitabin-Therapie über 6-8 Zyklen (analog CREATE-X Studie) einen Benefit bringt, ist unklar. Diese Option wird von der AGO Kommission Mamma mit +/- bewertet und von vielen Kliniken den Patientinnen angeboten.
Mustervorlage
Im März 2024 hat sich die AGO Kommission Mamma erstmalig für die Einführung neuer Kriterien zur genetischen Testung ausgesprochen. Die erweiterte Indikation wurde als eine "Kann"-Empfehlung aufgenommen und ermöglicht potenziell zahlreichen Frauen den Zugang zu einer genetischen Beratung und Testung. Die Kriterien sind ähnlich wie in der aktuellen ASCO/SSO Leitlinie und gehen über die bisherigen Kriterien deutlich hinaus.
Mustervorlage
Die TBCRC 048-Studie zeigte beeindruckende Ansprechraten unter einer Monotherapie mit PARP-Inhibitor Olaparib bei metastasiertem Mammakarzinom mit Mutation im PALB2-Gen. Die objektive Ansprechrate betrug 82% und war somit deutlich höher im Vergleich zu Patientinnen mit anderen Mutationen. Die klinische Benefitrate lag bei 100%.
Mustervorlage
Die DESTINY-PanTumor-02 Studie zeigte beeindruckende Ansprechraten bei soliden metastasierten Tumoren mit HER2-Überexpression (2+/3+). Besonders hoch war die Ansprechrate beim Endometriumkarzinom - bei HER3+ betrug sie 84,6%.