Algorithmen & Formulare

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Hier finden Sie hilfreiche Algorithmen, Formulare und natürlich Muster-Kostenübernahmeanträge:

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Algorithmen & Formulare

11. Juni 2025

Aktualisierter Algorithmus Post-neoadjuvante Therapie

Neoadjuvante Chemotherapie gehört heutzutage beim Mammakarzinom, insbesondere bei aggressiven Tumorsubtypen wie triple-negativ und HER2+, zum Standard. Der wichtigste Vorteil liegt in der Individualisierung der Therapie nach der Operation ("post-neoadjuvant"). Auf Wunsch teilen wir unseren Algorithmus zu post-neoadjuvanten Strategien.

17. November 2024

Vorlage Mammasonographie

Unter einer neoadjuvanten Systemtherapie erfolgen die Kontrollen des Ansprechens in der Regel sonographisch. Falls Sie diese selbst durchführen und keine standardisierte Vorlage hierfür haben, können Sie gerne unsere verwenden.

24. Juni 2024

Neues Formular: Einwilligung in die Weitergabe genetischer Befunde

In vielen Kliniken werden die genetischen Befunde aufgrund von datenschutzrechtlichen Bedenken nicht ins Tumorkonferenzprotokoll übernommen.…

22. September 2023

Neues Formular: Dokumentation der Paravasate

Paravasate gehören zu den schwerwiegendsten Komplikationen einer zytostatischen Therapie. Neben einer sorgfältigen Vorbereitung (Portsystem, Teamschulungen, Paravasat-Set) ist die korrekte Dokumentation von großer Bedeutung – auch aus forensischen Gründen!

15. August 2023

Neuer Algorithmus: Kombinierte adjuvante endokrin-basierte Therapie

Mittlerweile gibt es positive Studiendaten zu drei Substanzen, die mit der endokrinen adjuvanten Therapie kombiniert werden können: Olaparib, Abemaciclib und - noch nicht zugelassen - Ribociclib. Um die Vorbereitung des Tumorboards zu erleichtern, haben wir einen Algorithmus hierfür erstellt.

11. Juni 2023

Vorgehen beim Genexpressionstest

Mittlerweile sind die Genexpressionstests zum Standard-Tool zur Abschätzung der Prognose und der Chemotherapie-Indikation beim hormonrezeptor-positiven HER2-negativen Mammakarzinom geworden. Auf Wunsch teilen wir einen möglichen Entscheidungsalgorithmus in Abhängigkeit vom OncotypeDX Recurrence Score.

Kostenübernahmeanträge

Man freut sich immer, wenn tolle neue Daten vorgestellt werden, aber die richtige Arbeit beginnt oft erst danach: Mit dem Schreiben des Kostenübernahmeantrags. Auch wenn die Studiendaten so überzeugend sind, dass eine formale Zulassung nur eine Frage der Zeit ist, muss für jede Patientin eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse im Vorfeld gesichert werden. Eine Verordnung ohne einen genehmigten Kostenübernahmeantrag kann für die Klinik/Praxis sehr teuer werden!

 

Damit Sie nicht für jede Substanz einen Kostenübernahmeantrag neu schreiben müssen, werden wir hier Mustervorlagen zur Verfügung stellen. Diese können Sie natürlich anpassen.

Mustervorlage

Trastuzumab Deruxtecan als post-neoadjuvante Therapie

Die DESTINY-Breast05-Studie zeigte eine signifikante Verbesserung des invasiven krankheitsfreien Überlebens durch die post-neoadjuvante Therapie mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Deruxtecan, verglichen mit T-DM1. Wichtig: an der Studie konnten nur High-Risk PatientInnen mit non-pCR teilnehmen (d.h. entweder ypN1-3 oder initial cT4 bzw. cN2-3).

Mustervorlage

Datopotamab Deruxtecan beim metastasierten TNBC

Die TROPION-Breast02-Studie zeigte eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien und des Gesamtüberlebens unter einer Monotherapie mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Dato-DXd in der First-line Therapie des mTNBC. Verglichen wurde Dato-DXd mit Monochemotherapie. An der Studie konnten PatientInnen teilnehmen, für die eine Immuntherapie nicht geeignet war.

Mustervorlage

Sacituzumab Govitecan beim metastasierten TNBC

Die ASCENT-03-Studie zeigte eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens unter einer Monotherapie mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Sacituzumab Govitecan in der First-line Therapie des mTNBC.

Mustervorlage

Pembrolizumab in Kombination mit Olaparib beim triple-negativen MammaCa mit non-pCR und BRCA1/2-Mutation 

Beim triple-negativen Mammakarzinom mit einem invasiven Tumorrest nach Neoadjuvanz stehen mehrere post-neoadjuvante Strategien zur Verfügung: Pembrolizumab (wenn neoadjuvant begonnen), Olaparib (bei BRCA1/2-Mutation) oder Capecitabin. Ob diese Optionen miteinander kombiniert werden sollen, bleibt unklar. Da Pembrolizumab formal nur für eine postoperative Monotherapie zugelassen ist, sollte eine Kostenübernahme im Vorfeld beantragt werden.

Mustervorlage

Palbociclib beim metastasierten HR+ HER2+ MammaCa 

Klassischerweise wird beim "triple-positiven" metastasierten Mammakarzinom eine First-line Chemotherapie mit Taxan + duale Blockade (Trastuzumab / Pertuzumab) empfohlen. Nach Absetzen der Chemotherapie wird die duale Blockade mit endokriner Therapie als Erhaltungstherapie bis zum Progress fortgeführt. In der PATINA-Studie führte die Hinzunahme von Palbociclib zur Erhaltungstherapie zu einer deutlichen Verlängerung des progressionsfreien Überlebens. 

Mustervorlage

Capecitabin post-neoadjuvant

Die meisten Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom werden neoadjuvant behandelt, häufig in Kombination mit Pembrolizumab. Unabhängig vom Ansprechen wird Pembrolizumab nach der Operation fortgeführt. Ob im Fall einer non-pCR die zusätzliche Capecitabin-Therapie über 6-8 Zyklen (analog CREATE-X Studie) einen Benefit bringt, ist unklar. Diese Option wird von der AGO Kommission Mamma mit +/- bewertet und von vielen Kliniken den Patientinnen angeboten.

Mustervorlage

Genetische Testung nach erweiterten Kriterien

Im März 2024 hat sich die AGO Kommission Mamma erstmalig für die Einführung neuer Kriterien zur genetischen Testung ausgesprochen. Die erweiterte Indikation wurde als eine "Kann"-Empfehlung aufgenommen und ermöglicht potenziell zahlreichen Frauen den Zugang zu einer genetischen Beratung und Testung. Die Kriterien sind ähnlich wie in der aktuellen ASCO/SSO Leitlinie und gehen über die bisherigen Kriterien deutlich hinaus. 

Mustervorlage

Olaparib bei metastasiertem Mammakarzinom mit PALB2-Keimbahnmutation

Die TBCRC 048-Studie zeigte beeindruckende Ansprechraten unter einer Monotherapie mit PARP-Inhibitor Olaparib bei metastasiertem Mammakarzinom mit Mutation im PALB2-Gen. Die objektive Ansprechrate betrug 82% und war somit deutlich höher im Vergleich zu Patientinnen mit anderen Mutationen. Die klinische Benefitrate lag bei 100%.

Mustervorlage

Trastuzumab Deruxtecan bei fortgeschrittenem Endometriumkarzinom mit HER2-Überexpression

Die DESTINY-PanTumor-02 Studie zeigte beeindruckende Ansprechraten bei soliden metastasierten Tumoren mit HER2-Überexpression (2+/3+). Besonders hoch war die Ansprechrate beim Endometriumkarzinom - bei HER3+ betrug sie 84,6%.

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